Donnerstag, 3. Oktober 2013

Baklava Part 1



Ich wollte es schon so lange einmal probieren und jetzt hab ich es endlich getan. Denn Baklava immer nur kaufen ist ja total öde. Aber ich muss gleich an dieser Stelle sagen: dieses Baklave schmeckt total anders als das gekaufte, aber dennoch gut. Da ich aber etwas anderes wollte, war ich doch sehr zufrieden und deshalb ging ich einige Tage später in einen türkischen Laden um die Besitzerin zu fragen wie sie es zubereitet. Doch dieses Rezept+Bilder folgen erst in den nächsten Tagen. Der Foto auf dem die Bilder sind ist nämlich gerade auf Wanderschaft gegangen. Jetzt zu diesem Rezept...

Ihr braucht:

225 g Walnüsse
225 g Pistazienkerne
100 g abgezogene Mandeln
4 EL Pinienkerne
1-2 unbehandelte Orangen
1 EL Zucker
1 TL Zimt
250 g Butter
23 Filo-Teifblätter

400 g Zucker
400 ml Wasser

Ich würde gleich mit dem Sirup beginnen damit es, bis wir fertig sind, schon abgekühlt ist. Hierfür einfach den Zucker und das Wasser in einen Topf geben und bei geringer Hitze ca 15 Minuten köcheln lassen, bis  ein dünner Sirup entsteht. Zur Seite stellen und abkühlen lassen.

Der Backofen muss auf 160°C vorgeheizt werden. 
Zunächst müssen die Walnüsse, die Pistazienkerne, die Mandeln und die Pinienkerne fein gehackt werden. Alles in einer Schüssel vermischen und den EL Zucker, den Zimt und den Abrieb der Orange dazugeben. Jetzt können die Filo-Teigblätter aus dem Kühlschrank geholt werden. Breitet sie übereinanderliegend auf der Arbeitsfläche aus und legt die Auflaufform ,die ihr verwenden wollt, darauf. So könnt ihr die Teigblätter am besten auf die gewünschte Größe zuschneiden.
Die Butter in einen Topf geben und schmelzen. 
Das erste Teigblatt in die Auflaufform legen und mit Butter bestreichen. Sieben weitere Blätter darauflegen und immer wieder mit Butter bestreichen. Das oberste Blatt dünn mit der Nussmischung bestreuen. Dann drei weitere Blätter darauflegen und immer wieder mit Butter bestreichen. Dann wieder die Nussmischung daraufgeben und wieder Teigblätter. So fortfahren bis die Blätter und die Nussmischung aufgebraucht sind. Mit drei Teigblättern enden. Das oberste Blatt mit Butter bestreichen. Die Baklave nun in 5 cm große Quadrate schneiden und nochmal mit Butter bestreichen. 
Nun muss die Auflaufform für ca 1 Stunde in den Ofen wandern. Fertig ist sie, wenn die Oberfläche goldbraun ist. 
Aus dem Ofen nehmen und langsam mit dem Sirup übergießen. So lange Sirup darübergeben bis nichts mehr davon aufgenommen werden kann. Am besten über Nacht stehen lassen, dann schmeckt es noch einmal besser.



Donnerstag, 22. August 2013

Zwei mal mit Käse bitte!


Heute Abend gab es endlich mal wieder frisch gegrillte Burger... Ich liebe sie muss ich ja gestehen.... Und da nur eine Variante Burger zu langweilig wäre, gab es gleich zwei....


Auf der linken Seite seht ihr die Variante mit Frühlingszwiebeln und Blauschimmelkäse. Auf der rechten Seite die Variante mit Gauda und Muskat.

Für 2 Burger braucht ihr (Variante 1):

250 g Rinderhackfleisch
Frühlingszwiebeln
Blauschimmelkäse
Salz
Pfeffer
Seleriesalz
Knoblauchgranulat oder frischer Knoblauch
Zwiebeln

Für 2 Burger braucht ihr (Variante 2):

250 g Rinderhackfleisch
geriebener Gauda
Salz
Pfeffer
Seleriesalz
Muskat
Knoblauchgranulat oder frischer Knoblauch
Zwiebeln


Bei dem Käse sowie bei den anderen Zutaten kann ich leider keine genauen Mengenangaben machen da dies jeder für sich entscheiden muss. Ich für meinen Geschmack kann von Käse nicht genug bekommen und deshalb wandert von ihm immer ein bisschen mehr in die Schüssel. 
Die Lauchzwiebeln, die Zwiebeln, der Knoblauch und der Käse müssen klein geschnitten werden und dann einfach zusammen mit dem Hackfleich und den Gewürzen in eine Schüssel geben und gut verschmischen.
Nun einfach auf den Grill damit und von jeder Seite 4-5 Minuten grillen.

Mit Blauschimmelkäse

Mit Gauda



Mittwoch, 14. August 2013

Heidelbeerküchlein ... oder auch Brombeerküchlein....


Wieder musste es ganz schnell gehen, denn ich hatte Spätschicht. Kühlschrank auf und was seh ich da: Heidelbeeren und 2 Rollen Blätterteig die verarbeitet werden wollen. Da ich keine Zeit hatte um Rezepte zu suchen musste mal wieder die Lecker Bakery herhalten (Rezept Süße Heidelbeerquiche)

Ihr braucht:

1 Rolle Blätterteig 
200 g Heidelbeeren
3 Eier
500 g Speisequark
75 g + 75 g Zucker
1 Päck Vanillezucker
Prise Salz
etwas Puderzucker

Nehmt euch einfach eine Form zur Hand die etwas kleiner ist als der Blätterteig. Diese fetten und mit dem Blätterteig auslegen (wir brauchen auch einen rand). Den Teigboden öfter mit einer Gabel einsteichen. Nun muss der Blätterteig 10 Minuten blind gebacken werden (bei 200°C)



In der Zwischenzeit Quark, Eigelb, Prise Salz, Vanillezucker und 75 g Zucker mit der Rührmaschine verrühren. Während die Rührmaschine beschäftigt ist, nimmt man sich das Eiweiß und das Handrührgerät zur Hand und schlägt es steif (dabei die 75 g Zucker einrieseln lassen). Den Eischnee unter die Quarkmasse rühren. Die Zeit müsste noch reichen um die Heidelbeeren zu waschen.
Den vorgebackenen Blätterteig aus dem Ofen nehmen, die Masse verteilen und zum Schluss noch die Heidelbeeren gleichmäßig darauf verteilen. 

 
Für weitere 20 Minuten in den Backofen.

Da ich den Kuchen so lecker fand hab ich ihn gleich nochmal gebacken, aber dieses Mal mir Brombeeren. Ich weiß gar nicht welche Variante besser ist.




Lavendelblütensirup


Da wir ums Haus herum gaaaanz viel Lavendel haben und dieser natürlich nicht verkommen darf, gabs nach den Lavenstäbchen noch Lavendelsirup.

Ihr braucht dafür:

1,25 Liter Wasser
1 Kg Zucker
40 g Lavendelblüten
15 g Zitronensäure

Zunächst muss man das Wasser zusammen mit dem Zucker in einen Topf geben und ca. 15 Minuten köcheln lassen. Danach muss es etwas abkühlen bevor man die Lavendelbüten und die Zitronensäure hinzugibt. Alles gut verrühren und für vier Tage an einen dunklen Ort stellen und ziehen lassen. 
Nach diesen vier langen Tagen kanns nun endlich weiter gehen. Die Blüten müssen nun abgesiebt werden. Das ganze nur noch auf 80°C erhitzen. Abfüllen.

Dieses Sirup zusammen mit Sekt schmeckt einfach super. Man muss nur wirklich sehr sparsam mit dem Sirup sein. Sonst schmeckt es nicht mehr.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Lavendelstäbchen




 Wie man sieht brauch man hier Lavendel mit langem Stiel. Nach dem Abschneiden sollte man ihn zügig verarbeiten. Zunächst befreit man die Stiele von ihren Blättern.




Für ein Stäbchen benötigt man 9 dieser Stiele. Diese bindet man mit einem Satinband zusammen. Wie lang dieses sein muss kann man nicht sagen. Es kommt immer auf die Blütengröße und die Stielstärke an. 
1,5 Meter sollten aber auf jeden Fall für ein komplettes Stäbchen reichen.


 Nach dem Zusammenbinden knickt man alle Stiele unterhalb des Bandes in Richung Blüten um.




Jetzt kann man damit beginnen das Band zu "verweben". Immer abwechselnd wird es nun über einen Stiel gelegt und beim nächsten Stiel darunter durchgefädelt. Das Band muss immer straff gehalten werden, da sonst das ganze Stäbchen zu locker wird.


Immer so weiter machen bis man die Enden der Blüten erreicht hat.




Das  Band abschneiden (ca. 8 cm lang lassen) und irgendwie verknoten. Ich habs so probiert:




also einfach um die nächsten beiden Stiele einen Knoten machen. Nun mit dem Bandrest (der abgeschnitten wurde) einen Knoten um alle Stiele herum machen und eine Schleife darauf. Zum Schluss die Stiele nur noch auf die selbe Länge schneiden

 Und egal mit welcher Bandfarbe man solch ein Stäbchen macht, ich finde es sehen einfach alle gut aus =)




Was mach ich nur mit den restlichen Johannisbeeren...

...in der Stunde, in der der Teig im Kühlschrank ist.
Ich hab mich für etwas kühlendes entschieden.


Ihr braucht:

250 g Johannisbeeren
300 g Joghurt
50 g Zucker
6 Kugeln Vanilleeis
225 ml Milch


Einfach die Johannisbeeren zusammen mit dem Joghurt und dem Zucker in eine Schüssel geben und pürieren. Da ich aber keinen Joghurt da hatte, habe ich einfach 250 g Quark, ca. 50 ml Sahne und ca. 70 ml Milch genommen.
In einer weiteren Schüssel die Milch und das Eis pürieren. Dann zunächst die Johannisbeermasse ins Glas füllen und danach die Milch-Eis-Masse. Und wenn spontan mal Freunde zu Besuch kommen sollten ist das auch kein Problem. Einfach ein bisschen mehr Milch und ein bisschen mehr Eis nehmen. 
Bei mir hats für 4 Gläser gereicht.



Peanuts-Jelly-Tarteletts

Das Rezept aus der neuen "Lecker Bakery" hat mich schon seit Tagen angelacht und vorgestern hab ichs dann endlich ausprobiert. 
Zuerst gings in "Nachbars Garten", denn in unsrem siehts leider schlecht aus mit Johannisbeeren. Dort hab ich mir dann gleich eine große Schüssel voll gepflückt. 

Danach hieß es für mich und die Schüssel wieder zurück in den Schatten, um dort die einzelnen Beeren abzuzupfen. Nach einer gefühlten Ewigkeit sah die Schüssel dann so aus
Dann gings auch schon ab in die Küche um den Teig vorzubereiten. Dafür einfach 300g Mehl, 75 g Zucker, etwas Salz und 200 g kalte Butter in eine Schüssel geben, kurz mit dem Knethaken rühren lassen und den Rest mit den Händen erledigen. Den Teig für ca 1 Stunde in den Kühlschrank legen. Was ich in dieser Stunde gemacht habe, findet ihr im nächsten Post.
Nach einer Stunde die Arbeitsfläche bemehlen und den Teig dünn ausrollen.

Mein Fehler war, dass ich keine Butter sondern Margarine genommen habe und der Teig nach der Stunde im Kühlen immer noch total weich war. Ich hab ihn also nicht ausgerollt sondern einfach mit den Händen in der Form "gleichmäßig" verteilt.
Anschließend einfach nur noch die 350 g Erdnussbutter etwas erwärmen, damit man sie besser verteilen kann und und dann etwas dicker auf dem Boden verteilen bis sie aufgebraucht ist (ich hab eine große Form mit 26 cm  und eine kleine Form mit 10 cm Durchmesser genommen). 

 Zum Schluss die 400 g Johannisbeeren mit 1 TL Zucker und 1 EL Johannisbeergelee (ich hab 3 EL selbstgemachte Erdbeer-Rhabarber-Marmelade genommen) kurz in einem Topf erwärmen und auf der Erdnussbutterschicht gut verteilen....

... und bei 200°C für ca. 25 Minuten backen.
Sollte man wirklich mal probiert haben.